Im Rahmen der Aktionswoche machte Herr und Frau Walther einen Zivilcourage-Workshop mit den achten Klassen der Wirtschaftsschule.
Der Gewaltleiter definierte bei der ersten Situation des Workshops die Gewalt. Der allseits bekannte Satz „War doch nur Spaß“ wurde hierbei in den Fokus genommen. Dabei lernte die Klasse, dass es darauf ankommt, wann das Opfer von Gewalt eine Situation als Spaß oder als unangenehm empfindet, nicht der Täter oder die Täterin.
Beim Spiel „Geschlossene Gesellschaft“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Ausgegrenztwerden auseinander. Sie erkannten: Ausgrenzung kann jeden treffen. Jeder ist anders und das ist auch gut so. Wir grenzen andere nicht aus.
Auch eine Art Floßfahrt wurde nachgestellt. Dabei standen alle Schülerinnen und Schüler auf Stühlen, während die Stühle nach und nach weggenommen wurden und die Jugendlichen mit weniger zurecht kommen und sich gegenseitig helfen mussten. Sie lernten, dass man gemeinsam stark sein kann, erlebten Gemeinschaft und Zusammenhalt.
Bei der Situation „Vertrauensfall“ ließen sich die Schüler und Schülerinnen rückwärts vom Tisch in die Arme der anderen fallen. Das Ziel war, Verantwortung zu übernehmen und sich auf die Mitschülerinnen und Mitschüler verlassen zu können.
Im Anschluss gab es eine Diskussion und Meinungsaustausch, u.a. auch zu eigenen Erfahrungswerten der Schülerinnen und Schüler.