Private Wirtschaftsschule PINDL
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Am 27.02.2025 gestaltete die Polizei Regensburg einen Teil der Aktionswoche mit, indem sie über das Thema Gewaltprävention referierte.  Diesen hielten die zwei Beamten Herr Seyfert und Herr Fuchs. Ziel war es, die Schüler/innen zu sensibilisieren und über die Auswirkungen von Gewalt zu informieren.

Zu Beginn wiederholte Herr Seyfert das Legalitätsprinzip, welches auch bei diesem Thema eine wichtige Rolle spielt. Im Anschluss wurde der Begriff Gewalt definiert. Der Referent wies darauf hin, dass Höflichkeit immer einen guten Eindruck hinterlässt und ein „Bitte“ und „Danke“, sowie sich zu entschuldigen zum Alltag dazugehört. Anschließend wurden der Klasse Bilder mit verschiedenen Situationen gezeigt und sie sollten entscheiden, ob darauf Gewalt angewendet wird. Herr Seyfert betonte im Anschluss, dass nur das Opfer allein entscheiden kann, ob es sich um aktive Gewalt handelt. Dies verdeutlichte, dass Gewalt nicht gleich Gewalt ist, sondern zwischen sexualisierter, staatlicher, sowie gezeigter, körperlicher Gewalt etc. unterschieden werden muss. Besonders körperliche Gewalt differenziert sich in fahrlässige und schwere Körperverletzung, sowie Todschlag oder Mord. Anschließend wollte Herr Seyfert mit Hilfe des Beispiels Mobbing auf die Folgen von Gewalt eingehen. Diese greifen vor allem die körperliche sowie auch die psychische Gesundheit an. Menschen, die Mobbing ausgesetzt sind, laufen Gefahr, sich Aggressionsprobleme oder gesundheitsgefährdende Lebensweisen (Missbrauch von Alkohol oder Drogen) anzueignen. Anschließend schilderten die Referenten mehrere Möglichkeiten, gewalttätigen Situationen aus dem Weg zu gehen und erst gar nicht selbst zum Opfer zu werden wie beispielsweise die Dunkelheit zu meiden oder beim Ausgehen weniger zu trinken. Des Weiteren ist es empfehlenswert den/die Täter/in zu Sie-zen und ihm/ihr aus dem Weg zu gehen. Zuletzt wurde den Schüler/innen nahegelegt, was zu tun ist, wenn man Zeuge einer gewalttätigen Situation wird. Zum einen betonte Herr Fuchs, die Lage erst einzuschätzen und dann gegebenenfalls den Notruf zu alarmieren. Zum anderen sollte man sich währenddessen nicht selbst in Gefahr bringen, indem man sich selbst überschätzt und den Sachverhalt zu lösen versucht. Die Rezensionen der einzelnen Schüler/innen fielen sehr positiv aus. Ein ausschlaggebender Satz des Vortrags, der uns allen im Kopf geblieben ist: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!“

Bericht: Vincent Müller

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