Private Wirtschaftsschule PINDL
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Auseinandersetzung mit dem Thema Antisemitismus


Anlässlich des Gedenktages der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar durften die Schülerinnen und Schüler der 10a, 10b und 10c sich im (Distanz-)Deutschunterricht den Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“ ansehen und einige Aufgaben dazu bearbeiten. Der im Januar 2020 veröffentlichte Film zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben des 16-jährigen Dima, der Jude und Sohn russischer Einwanderer ist. Das Bundesfestival „junger Film“ benennt es so: „Masel Tov Cocktail Zutaten: 1 Jude, 12 Deutsche, 5cl Erinnerungskultur, 3cl Stereotype, 2 TL Patriotismus, 1 TL Israel, 1 Falafel, 5 Stolpersteine, einen Spritzer Antisemitismus Zubereitung: Alle Zutaten in einen Film geben, aufkochen lassen und kräftig schütteln. Im Anschluss mit Klezmer-Musik garnieren.“

Der gelungene Kurzfilm (derzeit in diversen Mediatheken verfügbar) bot sich im Deutschunterricht hervorragend dazu an, einerseits Inhalte zusammenzufassen und wiederzugeben sowie sich andererseits auch mit dem Thema Antisemitismus auseinanderzusetzen. So recherchierten die Schülerinnen und Schüler zu Begriffen wie der Shoah, inwiefern man gegen Antisemitismus vorgehen könnte und jüngeren antisemitischen Anschlägen in Deutschland. In den Diskussionen rund um das Thema wurde aber auch immer wieder klar, dass Antisemitismus nicht immer ganz offen, sondern oftmals subtil daherkommt, jedoch extrem gefährlich ist. Auf die Thematik ist ganz besonders in der jetzigen Zeit einzugehen, in der sich Antisemitismus verstärkt auf den Querdenker-Demos verbreitet. Die Unterrichtseinheit wurde daher mit Primo Levis Zitat „Es ist passiert und folglich kann es wieder passieren“ beschlossen.


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